Pressestimmen

 

„Was ein echter Verkaufsschlager ist, das funktioniert überall: Wenn Marc Pircher, aus Tirol stammender Star der volkstümlichen Musik, Hände in die Höh anstimmt, reißen Menschen frenetisch die Arme nach oben – ob im Wirtshaussaal, im Bierzelt oder unter freiem Himmel.

Das Repetitive wird gleich zu Beginn des Dokumentarfilms Schlagerstar eindrucksvoll eingeführt: als bezeichnend für den Arbeitszusammenhang des Protagonisten und als stimmiges Ordnungsprinzip für den Film.

Nicht nur auf der Bühne ist alles Wiederholung, auch die Fanbetreuung samt Erinnerungsfotos („wo schauma hin?“) oder die Arbeit im Tonstudio basieren darauf. Die Filmemacher Marco Antoniazzi und Gregor Stadlober halten zu diesem Geschehen visuell Distanz. Vieles wird in Totalen erfasst und so besser einsehbar.“

Isabella Reicher, der Standard

 

„Schlagerstar“ gibt Einblicke in die österreichische Volksmusikszene mit all ihren Abgründen, Klischees…

„Mit meiner Musik kann man wenigstens noch Geld verdienen“, wehrt sich Pircher gegen die üblichen Kritiker. „Da rollt der Rubel.“ Und das kann man sehen. Aber die Arbeit ist hart, denn zwischen Auftritten im Bierzelt und am Luxusdampfer müssen noch zahlreiche Hände geschüttelt, Autogramme gegeben und eingängige Nummern geschrieben werden.“

Stella Reinhold, Kurier

 

„Der Schlagermusik schlägt stets Snobismus entgegen. Das hat den steirischen Autor und Regisseur Gregor Stadlober dazu veranlasst, sich die Sache mit seinem Wiener Regiekollegen Marco Antoniazzi einmal genauer anzusehen. Für die Doku „Schlagerstar“ haben sie den volkstümlichen Musikanten und gebürtigen Zillertaler Marc Pircher, 34, der für seine Schallplatten regelmäßig Gold und Platin einfährt, fast eineinhalb Jahre immer wieder auf seinen Touren durch die Bierzelte und Mehrzweckhallen begleitet und im Stile des Direct Cinema draufgehalten.

Ist das Schlagerbusiness nun böse und verlogen? Die 90-minütige Doku lässt Raum, um seine eigene Einschätzung zu treffen. Zumindest ist das Gewerbe keine Kinderjause, wirklich lustig geht es meist nur auf der Bühne zu.“

Tiz Schaffer, Falter

 

„Den Publikumspreis hat „Schlagerstar“ gewonnen. Auch diese Doku kommt ohne onkelhaften TV-Fernsehkommentar aus dem Off aus. Aber dennoch weiß man am Ende mehr als zuvor über das Business volkstümlicher Musik in Österreich und über den Musiker und Entertainer Marc Pircher. Hier überrascht der Inhalt, die Form jedoch drängt sich nicht auf…

…Was Pircher sagt, sagt er im Gespräch mit anderen. Die Filmer zeigen seine Inszenierung – sie inszenieren ihn nicht selbst.“

Simon Hadler, ORF.at

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