Stimmen der Fans
Mehr als 20 Marc Pircher Fanclubs existieren im deutschsprachigen Raum. Einige Mitglieder haben mit uns ihre Gedanken zum „Leben als Fan“ geteilt.
Walter Huber und Andrea Högl – Fanclubleiter Weng
„…Es ist einfach eine Religion. Wir sind nicht die Zeugen Jehovas, wir sind die Zeugen Pirchers. Es ist ein Teufelskreis. In den Strudel kommst immer tiefer hinein und je mehr du machst, desto tiefer kommst du hinein. Man muss sich nur unseren Kalender anschauen. Wenn du einmal was gemacht hast, dann kannst du es auch nicht mehr weg lassen. Weil die Leute erwarten sich das…“
„…80% unserer ganzen Freizeit dreht sich um Marc Pircher. Wenn man die ganze Vorarbeit rechnet… Wohin sollen wir denn als nächstes fahren und wer fährt dann mit? Acht Tage, bevor wir fahren, will ich schon das Telefon nicht mehr abheben. Die einen sagen wieder ab und dann kommt immer wieder jemand dazu… es darf auch nicht zu teuer sein. Man will ja auch, dass die Leute mitfahren.“
Wir zwei, Andrea und Walter, besuchten immer wieder mal Musikveranstaltungen. Dabei fiel uns immer der Musiker Marc Pircher aus dem Zillertal auf.
Aufgrund seines Repertoires (mal volkstümlich, mal modern) und seiner Zugänglichkeit (sympathisch, keine Starallüren, für jeden ein offenes Ohr), dauerte es nicht lange, bis der Marc-Pircher-Fan Club Weng aus der Taufe gehoben wurde. Seit der Gründung im Februar 2003 stieg die Zahl der Mitglieder kontinuierlich auf mittlerweile 160 Personen an.
Einen Fan Club zu leiten heißt aber auch viel Engagement das ganze Jahr über. Dass sich dadurch unsere Freizeitgestaltung total änderte, war uns noch nicht bewusst.
Unser aktiver Fan Club trifft sich alle drei bis vier Wochen, z.B. bei Mapi-Konzerten, Grillfesten, Ausflügen usw. Besonders freut und ehrt es uns natürlich, dass wir mit Marc und seiner Frau Michi auch privat ein gutes Verhältnis haben.
Nebenbei sind bei unserem Verein Freundschaften entstanden, die es ohne Marc Pircher nicht gegeben hätte. Wir sind eine wunderbare „Großfamilie“ geworden. Jeder von uns freut sich auf das nächste Treffen. Wie zum Beispiel am 27. Jänner 2013, wenn Mapi bei uns in Weng bereits zum 17. Male auftreten wird.
Außerdem steht am 26. Oktober 2013 unser Gründungsfest „10 Jahre MAPI FAN CLUB WENG“ an. Es laufen jetzt schon die Vorbereitungen dafür. Dabei haben wir am Nachmittag die Fußballelf des Bayerischen Rundfunks, den FC Sternstunden e. v., gewinnen können. Sie wird ihre Kräfte gegen eine regionale Promi-Auswahl messen. Den Festabend wird dann natürlich Marc Pircher musikalisch umrahmen.
Den Reinerlös dieser Veranstaltung spenden wir wie immer für wohltätige Zwecke (Leukämiehilfe usw.) Bisher haben wir ca. 8000 Euro an solche Einrichtungen weitergeleitet.
Dass wir beide dazu beitragen dürfen, Mapi bei seiner Karriere zu unterstützen und unseren „griabigen Haufen“ bei guter Laune zu halten, darauf sind wir sehr stolz.
Walter Huber, gründete 2003 den Marc Pircher Fan Club Bad Griesbach-Weng in Bayern und ist seitdem auch für die Leitung zuständig. Seine Partnerin Andrea Högl unterstützt ihn bei dieser Tätigkeit.
Rudolf und Inge Karber – Fanclubleiter Wien
Also ich weiß noch nicht ganz genau, kommt Fan von Fan-tasie oder von Fan-antiker. Vorerst also die gescheite Antwort von Wikipedia:
Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, gegenständlichen oder abstrakten Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und Geld investiert.
Also das war sehr gescheit, oder?
Aber insgesamt gesehen stimmt es ja doch. Wir verehren eine bestimmte Musikrichtung: den volkstümlichen Schlager und die volkstümliche Musik insbesondere aus dem Zillertal, und da natürlich sehr Marc Pircher. Wir besuchen im Jahr bis zu 50 Konzerte bzw. Auftritte von Marc. Wir sammeln CDs, machen nach eigenen Entwürfen T-Shirts, Buttons, Kalender und vieles mehr. Fotos gehören natürlich zu einem Fanleben dazu und runden die Sache ab. Es ist immer wieder schön, Fotos von alten Auftritten anzusehen. Es werden Erinnerungen wach, und die kann uns keiner nehmen. Auftritte unserer Lieblingsinterpreten gehören schon fast zum notwendigen Muss. Es hilft uns auch viel, von etwaigen Problemen, die es gibt, etwas Abstand zu gewinnen und alles rund herum für einige Stunden zu vergessen. Das hilft der Seele.
Fan sein bedeutet aber auch mehr. Nicht nur der Mensch auf der Bühne ist wichtig, sondern auch der Mensch dahinter, d.h. auch vielleicht seine Sorgen und Nöte aufzugreifen und vielleicht ihm mit Anregungen, dem einen oder anderen Rat und der eigenen Erfahrung zu helfen.
Wir sind also Menschen mit „Tick“, aber besser so, als irgendwie anders zu sein oder daheim im Kämmerlein zu „verblöden“.
Rudolf und Inge Karber, leiten den Marc Pircher Fanclub für Wien und Niederösterreich.
Familie Wiebogen
Es war im März 2007, als meine damals 13jährige Tochter Bettina zu mir kam und mich fragte, ob wir zu einem Konzert von Marc Pircher in Michelbach fahren könnten. Sie hat ihn im Sommer 2006 in Bad Kleinkirchheim beim „Wenn-die-Musi-spielt“-Open-Air gehört und war seit diesem Abend total begeistert von ihm! Leider konnte ich es ihr nicht erlauben, da es eine Abendveranstaltung war und sie am nächsten Tag in die Schule musste. Ich erzählte aber meinen Eltern und meiner Cousine Christine, die auch gerne Volksmusik hören, davon. Danach beschlossen wir, zu dieser Veranstaltung, wo auch die Zellis auftraten, zu fahren. Es war für uns ein unbeschreiblich toller Abend und wir waren begeistert, welche Stimmung Marc mit seiner Harmonika und seinen Liedern erzeugen konnte.
In der gleichen Woche trat Marc im Live-Club in St. Pölten auf, wo wir wieder mit dabei waren. Am Beginn dieser Veranstaltung staunten viele der Besucher, denn es waren fast nur junge Leute im Publikum, die diese Musik wahrscheinlich zum ersten Mal in diesem Lokal hörten. Zum Schluss aber waren sie alle rund um Marc und jeder machte mit.
Am 16. Juni 2007 kam Marc an einem Vormittag nach Brunn am Gebirge, wo endlich auch Bettina und meine jüngste Tochter Melanie die Gelegenheit hatten, mitzufahren. Es war wieder wie bei den beiden Veranstaltungen davor – Marc begeisterte das Publikum und alle machten mit. Meine Töchter staunten, was er auf der Bühne bot. An diesem Tag lernten wir auch seine jetzige Frau Michi kennen. Wir waren von Michis besonders netter und höflicher Art sofort begeistert. Von diesem Tag an verfolgten wir alle Konzerttermine von Marc in Niederösterreich und wurden richtige Fans. Wann immer es möglich war, fuhren wir zu seinen Konzerten.
Im Jänner 2008 fuhren wir zum ersten Mal ins Zillertal zum Winter-Fantreffen von Marc. An diesem Abend im Winter 2008 wurde uns bewusst, was für ein Glück wir doch hatten, dass wir Marc und seine Familie und mit ihnen auch das schöne Zillertal kennen gelernt haben.
Marc ist für uns, einfach gesagt, einer, der alle Begabungen, die man auf der Bühne braucht, hat: Er spielt und singt Lieder mit Texten, die genau unseren Geschmack treffen. Jedes Mal unterhält er uns einen ganzen Abend lang gemeinsam mit seinem Gitarristen Mani bestens. Konzerte mit Marc sind für uns immer etwas Besonderes, egal bei welchen der unzähligen Veranstaltungen – ob in Hütten, in Zelten, am Schiff oder in Hotels!
Aber ein Konzert ist für uns unter all diesen immer ein ganz Besonderes, auf das sich die ganze Familie besonders freut: unser „MAPI-Fest“ jedes Jahr im Juni! Da wird uns einfach alles geboten: ein Marc-Pircher-Abend mit Band, ein Abend mit vielen Stars, die man da hautnah erleben kann und natürlich ist auch immer Marcs Familie dabei.
Wir kennen seine Familie auch persönlich. Wir waren schon einige Male im Gästehaus Pircher, das seinen Eltern gehört, zu Gast und auch in seinen eigenen Apartments, wo wir uns immer sehr wohlfühlen. Seine Eltern, seine Frau Michi und seine Tochter Anna sind auch öfters bei den Konzerten von Marc im Zillertal dabei. Er hat eine besonders liebe Familie und wir wünschen ihnen alles Gute und viel Glück für die Zukunft, auch für seine zweite Tochter Emma.
Wir sind begeisterte MAPI-Fans und haben alle CDs von Marc, weil sie uns einfach alles bieten, von Schlagern bis zur typischen Zillertaler Volksmusik, mit Texten, die uns zum Nachdenken anregen oder zum Mitsingen verführen.
Wir haben bei Marcs Veranstaltungen auch schon viele nette Menschen kennen gelernt, die genauso wie wir treue Fans sind. Auch meine besonders nette Freundin Helga habe ich bei einem MAPI-Fest im Juni 2010 kennen gelernt. Seither besuchen wir viele Auftritte gemeinsam und genießen es jedes Mal! Von Marcs Auftritten zehrt man viele Tage danach noch und freut sich schon wieder auf das nächste Mal!
Theresia Wiebogen und Familie, treue Marc Pircher-Fans aus Niederösterreich.
Helga Buza – Fan aus Niederösterreich
Ich war, glaube ich, im Jahr 2007 auf meinem ersten Marc- Pircher-Konzert in Niederösterreich (es war jedenfalls in der Michelbachhalle), wo Marc noch sehr oft mit den Zellberg Buam gemeinsam auftrat. Sein erfrischender Musikstil fiel mir damals sofort auf, und die Lieder gingen sofort ins Ohr, sodass ich seit diesem Zeitpunkt immer öfter Konzerte in der näheren Umgebung besuchte und mich im Internet und über andere Medien erkundigte, wo das nächste Event stattfinden würde, bei dem ich dabei sein konnte.
Schön langsam wurden die von mir erworbenen CDs, die ich natürlich jedes Mal von ihm handsignieren ließ, immer mehr, und vor allem im Autoradio spielte ich seit dieser Zeit fast ausschließlich seine Lieder. „Der MAPI-Virus“ hatte mich voll erwischt.
Als ich im Internet herumstöberte, fand ich heraus, dass Marc im Zillertal jedes Jahr im Sommer sogar sein eigenes mehrtägiges Fest veranstaltet. Ich überredete meine Freundinnen zu einem Zillertal-Besuch im Juni 2008, wo das dreitägige Fest im bis auf den letzten Platz gefüllten Zelt in Kaltenbach stattfand. Ich war von der musikalischen Darbietung seiner Lieder und der Art und Weise, wie Marc sein Fest aufzog, so begeistert, dass ich seit diesem Zeitpunkt zu einem riesigen Marc-Pircher-Fan und zu einem ebenso großen Zillertal-Fan wurde. Seit dieser Zeit bin ich jedes Jahr bei seinem Fest im Zillertal (in Mayrhofen) dabei, im letzten Jahr sogar mit einem Gipsbein (..selbst das konnte mich nicht daran hindern!!!). Wir haben bei diesen Festen bereits sehr viele nette Leute aus den verschiedensten Ländern kennen gelernt, und es ist eine große Freude, sie immer wieder zu treffen und sich auszutauschen. Daher freue ich mich auch schon sehr auf das bevorstehende Fantreffen in Ried, welches immer sehr familiär abläuft.
Marc hat in seinem Repertoire fast ausschließlich flotte und beschwingte Volksmusik, ganz genau nach meinem Geschmack! Aber er singt auch langsamere Songs mit unheimlich starken Texten, so wie das Lied „Da drob’n in die Berg is der Herrgott dahoam“, welches mein Lieblingslied ist. Ich bin selber gerne in den Bergen unterwegs und habe schon sehr oft bei einem Gipfelkreuz beim herrlichen Genuss des Ausblickes auf die gesamte Tiroler Bergwelt da oben dieses Lied gehört und dabei läuft mir jedes Mal eine Gänsehaut über den Rücken!
Ich war und bin nach wie vor von der Art und Weise, wie Marc seine Auftritte selbst managt und organisiert, wie er sich aber trotzdem so nebenbei um seine Fans kümmert, sich zu ihnen setzt und sich mit ihnen unterhält und scherzt, sehr beeindruckt. Ich habe das noch nie bei einem anderen Künstler zuvor erlebt, dass man „seinen Star“ so hautnah erleben und mit ihm sogar ganz ungezwungen plaudern kann. Außerdem ist es immer eine lustige und erfrischende Plauderei, wenn Mani und Franz dabei sind.
Ich habe dort beim Fest im Zillertal 2010 auch meine jetzige Freundin Theresia kennen gelernt, mit der ich seit diesem Zeitpunkt viele Auftritte gemeinsam besuche. Wir genießen jeden Abend in vollen Zügen. Manchmal ist da auch noch die ganze Familie mit dabei – dann ist es ein richtiges Familienfest, so wie auch bei diversen Schifffahrten (DDSG, Kristallschiff, Achensee..) wo Marc auftritt. Ich schätze, dass wir bei ca. 20-25 Konzerten im Jahr, die für uns immer ein Erlebnis sind, in ganz Österreich mit dabei sind! Ein besonderes Highlight sind für mich immer die kleineren Auftritte von Marc, da diese sehr persönlich und nett sind.
Marcs Frau und seine Tochter durften wir auch schon kennen lernen. Michaela ist mit Anna sehr oft bei kleineren Konzerten im Zillertal anwesend, was die Fans natürlich sehr schätzen und lieben, da Marc seine Familie nicht versteckt, sondern richtiggehend „präsentiert“. Man merkt da, wie stolz er darauf ist, so eine liebe Frau gefunden zu haben, mit der er eine süße Tochter hat. Mittlerweile sind es sogar schon zwei Töchter. Ich freue mich schon sehr, wenn wir Emma kennenlernen! Trotz seiner häufigen Reisen ist Marc doch ein richtiger Familienmensch, dem seine Familie ganz wichtig ist und die er an oberste Stelle stellt.
Marc ist ein richtiger „Tausendsassa“, das fasziniert mich so! Er hat nicht nur diesen einen „Job“, sondern er moderiert auch viele Sendungen im TV, ist als Kandidat bei diversen Shows zu sehen und hat sogar auch „Das Rennen“ in Schladming gewonnen. Natürlich nur deshalb, da bin ich mir ganz sicher, weil ich da auch persönlich bei minus zwanzig Grad auf der Tribüne mit einem selbst gebastelten riesigen Transparent „WER WENN NICHT DU – SOLL DIESES RENNEN GEWINNEN!!!“ im Ziel gestanden bin und ihn kräftig angefeuert habe. Es hat sich gelohnt!
Mir gefällt, dass der „Star“ Marc trotz allem für uns „greifbar“ ist, er sich auch immer wieder erkundigt, wie uns das eine oder andere Lied oder der ganze Abend gefallen hat.
Ich wünsche Marc für seine Zukunft weiterhin viel Erfolg und dass er diesen Erfolg für sich und seine Familie so gut es geht nützen kann – und er trotzdem immer „unser Marc“ bleibt!